12.7 C
Berlin
15.05.2025 18:46
Start Blog Seite 59

Gutes genießen bei Holger Bodendorf im Gourmetrestaurant Bodendorf’s in Tinnum auf Sylt

© Neuseelandhirsch

Tinnum, Sylt, Deutschland (RoadsRus). Dass auf Sylt seit über hundert Jahren Touristen sind, das glaubt man gerne. Schließlich wurde Westerland bereits 1855 Seebad und wuchs über die Jahre – besonders nach dem letzten Krieg weiter – und ging allgemein in die Höhe und Breite.

Zum Ende des Zweiten Weltkrieges und auch noch Jahre danach war auf der Insel tote Touristenhose. Anschließend aber zog Sylt Kurgäste und ab 1960 Massen von Menschen aus allen Klassen der Leute im Lande an. Ausschlaggeben dafür waren nicht nur Wind, Watt und Wellen, sondern dass ab den 1950er Jahren die Fahrzeuginsassen in den Autos bleiben durften, nachdem diese auf dem Zug waren und sogar spezielle Autotransportzüge auf dem Hindenburgdamms, der die Insel mit dem Festland verbindet, eingesetzt wurden.

Sylt, das ist auch Massentourismus. Auf die etwas über 20 000 Insulaner kommt mittlerweile eine auf eine Millionen Gäste anwachsende Masse von Menschen pro Jahr. Tonnenweise Touristen. Das unter der Masse, die Moneten auf die Insel bringt, auch Klasse mit Kohl ist, versteht sich von selbst. Seit jeher sind unter den Reisenden jede Menge Bessergestellte und Besseresser. Wenn man in Westerland aus dem Zug steigt, dann steigt der Appetit auf Fischbuden und Sterneküche.

Auch im neuesten Guide Michelin 2016 sind über sieben Seiten Sylt gewidmet. Das Eiland gilt dem Gourmet gemeinhin als Sterneinsel. Die Sterne sind auf dem 38 Kilometer langen wie schlanken Land im Mare Germanicum gut verteilt. Hörnum, Rantum, Munkmarsch und Tinnum lauten die vier Sterneorte auf Sylt. Für Tinnum holte der 1967 in Heiligenhafen geborene Holger Bodendorf die begehrte Trophäe, der in seinem Gourmetrestaurant Bodendorf’s im Landhaus Stricker das Zepter schwingt.

Von der Kindheit an der Ostseeküste bis zum Küchenchef auf einer Nordseeinsel war der Weg nicht wirklich weit, aber auch nicht immer leicht. Nach einer Lehre landete der junge Bodendorf in Hamburg, lernte und arbeitete unter anderem im Hotel Atlantic Kempinski. Kurze Zeit war er zudem bei dem in Hamburg geborenen Horst Petermann in Zürich. Dann zog es ihn zurück ans Meer. Wikipedia weiß zu berichten, dass Bodendorf nach Lehr- und Wanderjahren 1992 „wieder nach Sylt“ kam, „zuerst zu Toppe’s Restaurant, 1996 zum Hotel Windrose und 2001 zum Landhaus Stricker, wo er seit 2002 für sein Restaurant Bodendorf’s mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde.“

Das war nicht sein erster erarbeitete Stern. Einen ersten Stern erkochte Bodendorf bereits zwei Jahre zuvor, als er Küchenchef im Hotel Windrose in Wennigstedt war.

Dieses Jahr verteidigte Holger Bodendorf, der 2015 einer der Hauptjuroren der Vox-Sendung „Games of Chefs“ war, erneut seinen Stern und darauf darf er stolz sein.

Bodendorf wurde bodenständig und zwar in Tinnum. Dort leitet er seit 2001 das Landhaus Stricker, von dem der Gast erst das 1784 erbaute Landhaus mit Reetdach erblickt, das schöne alte Friesenhaus wurde schick durchgestylten, und dann den neuen Anbau.

Zum Fünf-Sterne-Superior-Haus zählen zwei Restaurants. Das Siebzehn84 böte, berichtet Holger Bodendorf gegenüber RoadsRus, „frische Küche, leichte Kost und coole Klassiker“, während er im Gourmetrestaurant Bodendorf`s eine südfranzösisch-mediterrane Küche auf den Tisch und Teller bringe. Richtig, Bodendorf steht jeden Abend selbst in der angrenzenden Küche am Herd.

Eine Presseinformation zitiert Bodendorf mit folgenden Worten: „Die Kunst ist es, mit bekannten Zutaten unbekannte Gerichte zu kreieren, die kreativ sind, aber trotzdem geschmacklich zusammenpassen. Der Gast muss überrascht werden und vor allem vom Geschmack begeistert sein.“ Offensichtlich überraschte und begeisterte Bodendorf so sehr, dass er weitere Auszeichnungen wie Punkte im Gault Millau unde im Feinschmecker-Guide sowie Diamanten im Varta-Führer erhält.

Wir von RoadsRus saßen in einem geradlinigen Raum voller mediterraner Farben und genossen sowohl das angesagte Ambiente als auch die angenehme Atmosphäre. Nicht nur die Tisch- und Tafelkultur war gut sondern auch die Bedienung, die sich zudem großzügig zeigte. Weil das Bodendorf´s insgesamt nur über 22 Sitzplätze verfügt und begehrt scheint, raten wir zu jeder Zeit früh genug zu reservieren und vor Ort „Lieblingsgerichte“ aus über einem Dutzend Jahren Bodendorf`s zu bestellen.

Wie wäre es mit einem Menue aus fünf oder sieben Gängen, zu dem Kabeljau in Nussbuttermolke mit pochierten und grünen Mandeln sowie glaciertem Bretonischem Steinbutt mit marinierten Artischocken sowie Würfel vom Kalbsbries, junge Erbsen, Buchenpilze, Bretonischem Hummer und weiteren Leckereien zählen? Toll war das Moderne, das mit Tomaten Allerlei und Loup de Mer beginnt und über Jakobsmuscheln und Avocado, Langoustino und Gulaschsaft, Iberico Schwein und geschmorte Nektarine, Reh und Kirschen bis zu Rohmilchkäse von Affineur Waltmann und Kokosnuss und Mango reicht.

Der erfahrene Sommelier Nils Hoyer weiß aus rund 750 Weinen und 150 Champagner-Sorten den besten Begleiter zum jeweiligen Gang zu empfehlen.

Sie haben die Wahl beim Genießen im Gourmetrestaurant Bodendorf’s in Tinnum auf Sylt.

* * *

Gourmetrestaurant Bodendorf`s im Landhaus Stricker, Boy-Nielsen-Straße 10, 25980 Sylt, Ortsteil Tinnum, Telefon: +49 (0)4651 88990, Email: info@landhaus-stricker.de, Web: www.landhaus-stricker.de

Fotoreportage: Coole Paare auf heißen Öfen

Born to be wild... © Foto/BU: Dr. Bernd Kregel, Aufnahme: Sturgis, 10.8.2007

Sturgis, USA (Roads’R’Us). Zum 75. Jubiläum der legendären Sturgis Rallye zieht es die Fangemeinde der Biker nach South Dakota.

Fotoreportage: Mit dem Actros von Mercedes-Benz durch Slowenien

© Daimler

Ljubljana, Slowenien (Roads’R’Us). Ein rasender Reporter von RoadsRus war in Slowenien und brachte diese Bilder seiner Fahrten mit dem Actros von Mercedes-Benz durch Slowenien mit.

 

Neue Motoren und neue Ausstattungen für den Ford Mondeo

© Ford

Bernried, Bayern, Deutschland (RoadsRus). Im Mittelpunkt meiner Kurzstreckenfahrten bei einer Veranstaltung der Ford Deutschland GmbH am Starnberger See im November 2015 stand der Mondeo mit mit Bi-Turbo-Diesel, intelligentem Allradantrieb, 1,0-Liter-EcoBoost-Motor, als Business Edition und als Vignale-Premiumversion.

Der Mondeo von Ford wird seit Herbst 2015 in einer neuen Ausstattung ausgeliefert, die den Namen Business Edition trägt. Damit führt Ford die bisherigen Ausstattungslinien Hybrid, Trend und Titanium vor allem für Viel- und Berufsfahrer fort. Dieses Angebot mit serienmäßig eingebauter Geschwindigkeitsregelanlage und –begrenzer sowie Navigationssystem für die vierte Generation soll offensichtlich für Geschäfts- und Flottenkunden erste Wahl werden. Die 16-Zoll-Leichtmetallräder im im 10-Speichen-Design betrachte ich als Zugabe.

Wenn ich im Ford Mondeo sitze und fahre, dann reicht der Raum rund um den Fahrersitz, dann erleichtern die Sicherheits- und Fahrer-Assistenzsystemen das Tun, dann sind die elektrisch anklapp-, einstell- und beheizbaren Außenspiegeln inklusive Umfeldbeleuchtung und das Park-Pilot-System ein angenehmes Plus.

Im Herbst herrschten am Starnberger See keine winterlichen Bedingungen. Das Wetter war wie an Weihnachten. Mild möchte ich meinen. Die Heizfunktion für Frontscheibe und Scheibenwaschdüsen kamen nicht zum Einsatz und die individuell und variabel beheizbaren Vordersitze nur kurz, um zu spüren, ob`s funktioniert. Es funktioniert.

Für die Ausstattungsvariante Business Edition beim Mondeo nennt Ford eine unverbindliche Preisempfehlung ab Werk von aktuell 27.850 Euro inklusive Mehrwertsteuer (MwSt.) und zuzüglich Überführungs- und Zulassungskosten.

Wer es bei der Ausstattung noch ein wenig feiner für den Ford Mondeo möchte und mindestens 41.050 Euro auf den Tisch legt, der greife zur Variante Vignale. Die sei laut Ford „noch attraktiver“ und setze „Zeichen auf Luxusniveau“. Ford bietet den Mondeo Vignale, der aus dem Ford-Werk Valencia kommt, als viertürige Limousine und in der Kombiversion Turnier an. Bei ihnen fällt außen die Metallic-Lackierung Nocciola und innen das gesteppte Lederinterieur mit den „Handkanten“-Nähte ins Auge, auch wenn das vorher niemand erwähnt.

Beim Fahren mit dem Mondeo Vignale-Diesel möge man hören, rät mir ein Ford-Mitarbeiter bei Bernried. Richtig, das ist ruhiger. Dafür sorge „das Geräuschunterdrückungs-System Active Noise Cancellation“. Sehen und hören sollte jeder Fahrer selbst und vor einer Probefahrt nach Fahrzeugen mit dem in seiner Leistung verbesserten wie angeblich gleichbleiben verbrauchsarmen 1,0-Liter-EcoBoost-Motor mit 125 PS und dem durchzugsstarken Bi-Turbo-Diesel mit 210 PS fragen. Gut Fahrt mit dem Ford Mondeo.

Unterstützungshinweis:

Die Recherche wurde unterstützt von der Ford Deutschland GmbH in Köln.

Der neue Mustang von Ford oder Die „Pony-Car“-Ikone genießen

© Münzenberg Medien

Bernried am Starnberger See, Bayern, Deutschland (RoadsRus). Am Starnberger See fuhr ich Mitte November erstmals den neuen Mustang von Ford und erfuhr Wissenswertes zum weltweit gern gekauften Sportwagen.

Der neuer Ford Mustang soll im ersten Halbjahr 2015 weltweit der meistverkaufte Sportwagen gewesen sein, von dem es allein in Europa über 2.600 Vorbestellungen gegeben habe. Bei Händlern und Fahrern wie mir scheint der Mustang mit dem 5,0-Liter-V8-Motor, der laut Ford-Mitarbeiter 310 kW (421 PS) bringe, ein echter Renner zu sein, der in weniger als fünf Sekunden aus dem Stand auf hundert Stundenkilometer stürmen solle.

Das wollte ich ausprobieren, das probierte ich auch, aber bei aller Fahrfreude am Starnberger See verhinderten Verkehrsteilnehmer alle echten Versuche. Zudem war meine Versuchsanordnung ähnlich der Hauptuntersuchungen von TÜV, Dekra, GTÜ und allen anderen Prüforganisationen, denen die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) mit Datum vom 10. Dezember 2015 „die Akkreditierung ausgesetzt hat“.

Die DAkkS habe bei den Prüfdiensten festgestellt, wie Spiegeln-Online am 23.12.2015 mitteilt, „dass ‚in erheblichem Umfang‘ Messgeräte eingesetzt werden, die nicht nach den ‚einschlägigen Anforderungen‘ und dem ‚Stand der Technik kalibriert sind‘“.

Was man nicht kann, darf oder will, das lässt man lieber und so drehte ich im Rahmen der Straßenverkehrsordnung und der Situation am See meine Runde, probierte kurz die Fahrprogrammen von Normal über Sport+ und Track bis Schnee/Nass. Nass war es stellenweise wirklich und windig. Das ist rund um Bernried normal im November.

Doch beim Katapultstart wird man wirklich in den Sitz gedrückt. Dass Mann und Mustang nicht vom Asphalt der Autostraßen rutschen, regelt ein nur für den V8 erhältliches Fahrassistenzsystem namens Launch Control. Das funktioniert ganz einfach. Der Fahrer muss nur den ersten Gang einlegen und Vollgas geben. Ford verrät: „Das System hält die Motordrehzahl konstant in einem Bereich zwischen 3.000 und 4.500 Umdrehungen. Sobald der Fahrer auskuppelt, sorgt das Fahrzeug selbsttätig dafür, dass der vorhandene Grip und die Traktion für einen bestmöglichen Katapultstart eingesetzt werden.“

Famos. „Untermalt“ werde der Beginn mit dem Bleifuß „von einem satten Motorsound, der für Gänsehaut“ sorge, ist sich Hermann Salenbauch, Leitender Direktor für die Mustang-Baureihe, sicher. Sicher ist auch, dass beim Bedienen des Kippschalters in der Mittelkonsole schwuppdiwupp die Maschine schaltet.

Dazu teilt Ford mit, dass sich „je nach Auswahl … die Programmierung des AdvanceTrac-Stabilitätsprogramms und des ABS sowie die Abstimmung von Gaspedal-Kennlinie, Traktionskontrolle sowie des Automatikgetriebes“ ändere. „Gleichzeitig wird auch das Ansprechverhalten der Sicherheits- und Stabilitätskontrolle angepasst“, erklärt mit ein Fachmann von Ford und erwähnt, dass „bei der elektrischen EPAS-Servolenkung“ der Fahrer zudem „zwischen den drei Optionen Normal, Comfort und Sport wählen“ könne.

Wahnsinn und wunderbar, dass sogenannte Track-Apps eine Auswertung der ermittelten Daten ermöglichen. Dass ich ein paar Mal brachial beschleunigte und bremste, das hätte ich auch ohne das Fahrzeugdisplay, das mit Hilfe von Tasten am Lenkrad bedient wird, berichten können. Dennoch ist das ein schöner Schnickschnack für die Rennstrecke. Meine Rennstrecke sind zwei, drei Dutzend Kilometer Straße entlang der Randbebauung rund um den Starnberger See. Die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h erreicht man dort nie und nimmer. Und das ist gut so.

Nach meinem Ausritt mit dem Mustang erfahre ich, dass das Auto sowohl leichter als auch steifer wurde. Wie das? Ford: „Motorhaube und die vorderen Kotflügel werden ebenso aus leichtem Aluminium gefertigt wie das hintere Achsgehäuse der Automatikversionen, die hinteren Bremssättel sowie zahlreiche Fahrwerksteile. Eine spezielle Leichtbaukur erhielten auch Komponenten wie der hohlgebohrte hintere Stabilisator oder die Sitze.“ Zudem sei „im Vergleich zum Vorgänger“ eine „28 Prozent höheren Verwindungssteifigkeit“ erreicht worden, wozu „die Verwendung hochfester Stähle in Verbindung mit modernster Laser-Schweißtechnik und dem sogenannten Hydroformverfahren“ beigetragen hätten.

Wie immer gibt es verschiedene Ausstattungsvariantes des Automobils und entsprechend unterschiedliche Preise. Neben dem V8-Motor steht mit dem 2,3-Liter-EcoBoost ein weiterer Benzinmotor zur Verfügung. Der beginnt bei 37.000 Euro. Der Preis für den Mustang mit dem V8-Motor beginnt aktuell bei 42.000 Euro. Beide Motoren sind mit einer Sechs-Gangschaltung oder mit Sechsgang-Automatikgetriebe fahrbar. Die Automatik kostet 2.000 Euro mehr.

Wer einen Mustang fahren möchte, der will nicht wirklich wissen, was er verbraucht oder verpufft. Die Angaben des Herstellers sparen wir uns an dieser Stelle, aber nicht den Hinweis, dass „die moderne Form des Fließheck und die aerodynamische, nach unten gebogene Motorhaube und Frontsplitter, die für mehr Abtrieb sorgen“, dem Wagen eine kraftvolle Wirkung geben.

Angucken, anfahren, angeben und die jüngste Generation der US-amerikanischen „Pony-Car“-Ikone genießen. Darauf kommt es an, oder?

Unterstützungshinweis:

Die Recherche wurde unterstützt von Ford-Werke GmbH.

Das Riu Plaza Berlin

© Riu

Berlin, Deutschland (RoadsRus). An der Martin-Luther-Straße Ecke Kleiststraße steht ein über 40 Jahre altes und hohes Haus, das lange leer stand. Heute befindet sich darin das Riu Plaza Berlin, das am 19.09.2015 eröffnete.

Die RIU Hotels & Resorts S.A. (Riu) mit Sitz in Playa de Palma, entschließ sich vor einer Hand voll Jahren, das sanierunbsbedürftige Haus zu kaufen. Ab Januar 2012 zogen die Bauarbeiter ein. Innen und außen wurde gewerkelt. Statt einer hellen wurde letztendlich eine dunkle Fassade für das neue Stadthotel von Riu, deren Eigentümer sowohl Luis Riu Güell und Carmen Riu Güell, die Enkel des Gründers Don Juan Riu, als auch der Reisekonzern TUI, gewählt, so dass Einwohner mit Berliner Schnauze bereits von einem Schwarzbau schwätzten. So sind sie, die Berliner.

Doch der Schwarzbau ist innen alles andere als dunkel, denn in dem 18-Etagen-Hotel sind viele kleine quadratische und große hochformatige Fenster, die für Durchblick sorgen. Für die neue Architektur zeichnete die GFB Alvarez & Schepers Gesellschaft für Architektur, Generalplanung und Design mbH (GFB) verantwortlich, die bereits mehrere Hotelbauten auch an der Spree betreute. Vor allem der 73 Meter hohe Turm wurde extravagant gestaltet und erinnert an das „Vogelnest“ genannte Nationalstadion von Peking.

Am Fuße des Turms befindet sich der neue, ebenfalls markante Kubus, der die Muster des Turms aufnimmst und dessen Rot mit dem Rot des Riu-Schriftzugs auf dem Dach des Hochhaushotels identisch ist. Im Glasfassaden-Kubus befindet sich der Kongressbereich, der mit neuester Konferenz- und Seminartechnik versehen ist. Die sechs Säle des Hotels bieten Platz für bis zu 840 Personen.

Das Riu Berlin Plaza ist nicht nur ein Tagungsort, sondern ein modernes Vier-Sterne-Hotel mit auf 18 Etagen verteilten 357 Zimmern. Hinzu kommt ein ordentlich ausgestatteter Fitnessraum, der für Gäste gratis nutzbar ist. Eine Sauna mit Pool fehlt.

Wireless Local Area Network (WLAN) ist im gesamten Gebäude empfangbar und überall für Gäste gratis. Auch die nüchtern eingerichteten und neu wirkenden Zimmer verfügen über kostenloses WLAN. Hinzu kommen moderne Sat-TV mit Flachbildschirm und Multimedia-Anschlüssen, ein großer Schreibtisch, darauf Wasserkocher mitsamt einem Begrüßungsset Wasser und Kaffee bei Ankunft und darin ein kleiner Kühlschrank, ein elektronischer Safe, Haartrockner und Klimaanlage/Heizung. Alles top. Dass alle Bäder auch über eine Regendusche verfügen, das ist toll.

Nordisch nüchtern ist auch das Buffet-Restaurant, das vor allem zum Frühstück voll ist, aber in dem es auch Mittag- und Abendessen gibt. Zum Frühstück mit mehreren Kaffeespezialitäten aus dem Automaten sowie jede Menge Vollkornprodukte wird auch Show-Cooking geboten. Eier aller Art und leckere Omelette zählen zum augenscheinlich großen Angebot.

Die Bar ist fensterlos und quasi eine Ecke am Eingang zum Restaurant, aber der Barkeeper schenkt alles ein, was das Herz begehrt. Die Lobby wirkt mit der hohen Decke großzügig und die Rolltreppe zum Tagungsbereich verleiht dem Eingangsbereich eine gewissen Betriebsamkeit. Die legt auch das Team von Hoteldirektor Peter Range an den Tag, um alle Gäste wie uns mehr als zufrieden zu stellen.

Für eine Dienst- und Kulturreise ist das Riu Plaza Berlin bestens im Vier-Sterne-Segment aufgestellt. Außerdem ist Riu erstmals in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) vertreten und obendrein in der BRD-Hauptstadt präsent. Die „Konzernhotelmarke Riu“, wie TUI sie nennt, ist damit nicht nur mit Stadthotels in Panama Stadt (Riu Plaza Panama) am Panamakanal und New York (Riu Plaza New York Times Square) im Big Apple, sondern wie so viele Mitbewerber auch in der Metropole an der Spree, dem Brandenburger Ballungsgebiet im Märkischen Sand, vor Ort.

Zwar wurde Berlin von der BRD nicht annektiert, wie es auf der Website unter dem Stichwort Reiseführer heißt, aber für viele alteingesessene Berliner fühlt sich das wohl mitunter so an, wenn rund eine Millionen Menschen Monat für Monat in diese, ihre Weltstadt reisen, weil Berlin wie keine andere Metropole in Europa hip und historisch ist. Berlin boomt. Das beweisen 28,7 Millionen Hotelübernachtungen allein 2014. Noch nie kamen so viele Touristen in einem Jahr. Tendenz: steigend. Offensichtlich steigen viele im Riu Plaza Berlin ab. Das Hotel sei fast voll, freut sich Range.

Allen wird vieles geboten. Zur Eröffnung des RIU Plaza Berlin bot auch die TUI mit und verkündete: „Für sportlich aktive Besucher bietet TUI geführte Fahrradtouren durch die Hauptstadt ab 19 Euro. Etwas bequemer und im eigenen Tempo können Berlins Highlights mit der Hop-on Hop-off -Bustour erkundet werden. Die Sightseeing-Tour bietet 20 interessante Stopps und kann mit einer Bootsfahrt auf der Spree oder dem Besuch im Berliner Zoo kombiniert werden buchbar ab 15 Euro pro Person. Wer den Hauptstadtbesuch mit einem Stück Zeitgeschichte kombinieren möchte, bucht das Musical Hinterm Horizont mit Hits von Udo Lindenberg im Stage Theater am Potsdamer Platz ab 54,88 Euro pro Person.“

Vor allem für fußläufige Ausflüge in den Zoo, ins KaDeWe oder auf den Kurfürstendamm ist das Riu Plaza Berlin ein gutes Ausgangshotel, auch wenn es nicht, wie auf der Website fälschlicherweise behauptet wird, „in der Einkaufsmeile Ku´Damm“ steht. Diese berühmtesten Einkaufsallee und Flanierstraße der Stadt liegt zwei Straßen und zwei Plätze weit entfernt und ist vom Breitscheidplatz bis zum Rathenauplatz zudem deutlich über zwei Meilen lang.

Verkehrsgünstig ist das hohe Hotel an der großen Kreuzung gut gelegen, auch für diejenigen unter den Berlin-Besuchern, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen. U-Bahnstationen sind wenige Minuten um die Ecke, Bushaltestellen wenige Meter entfernt und Taxen halten in Berlin immer und überall, also auch an der Martin-Luther-Straße 1 vor dem Riu Plaza Berlin.

* * *

Riu Plaza Berlin, Martin-Luther-Straße 1, 10777 Berlin, Telefon: +49 30 28090000, E-Mail: hotel.plazaberlin@riu.com

Unterstützungshinweis:

Die Recherche wurde von Riu unterstützt.

Am Rheinknie in Oberkassel – Die Jugendherberge Düsseldorf

© Jugendherberge Düsseldorf. Fotograf: Ludolf Dahmen

Düsseldorf, Deutschland (RoadsRus). Die Jugendherberge (JH) Düsseldorf befindet sich direkt am Rheinknie des Düsseldorfer Stadtteils Oberkassel. Von vielen Zimmern und vor allem durch die großen Fensterfronten des Speisesaales, die vom Fußboden bis zur Decke reichen, schauen Gäste über den Kaiser-Wilhelm-Ring, ausgedehnte grüne wie kurzgehaltene Wiesen der Flusslandschaft runter auf den Rhein und die vielen Schiffe, die auf ihm fahren.

Vom linksrheinischen Oberkassel, das aus der Luft wie eine Halbinsel wirkt, aus führen zwei große Brücken ins rechtsrheinische Düsseldorf mit der Altstadt, Bild und Friedrichstadt am Rhein. An einer der Schrägseilbrücken, der Rheinkniebrücke, liegt die Jugendherberge Düsseldorf. Für den, der mit dem Auto oder Motorrad anreise, liegt die Jugendherberge also verkehrstechnisch super günstig.

Passend, dass zur Jugendherberge Düsseldorf nicht nur Bus-Parkplätze sondern 54 kostenpflichtige PKW-Tiefgaragenplätze zur Verfügung stehen. Rund 15 Räder von mit dem Rad reisenden Gästen der JH können zudem an einem gesicherten Platz im Fahrradkeller abgestellt werden.

Dass eine Trockenmöglichkeit für Kleidung und Ausrüstung der Radfahrer und auch das wichtigste Werkzeug für kleinere Reparaturen zur Verfügung stehen, das ist perfekt. Wer kein Rad bei sich hat, aber eine Radtour entlang des Rheins machen möchte, der kann sich Räder von NextBike leihen, die direkt am Haus allzeit bereit stehen.

Die Rheinkniebrücke, deren Bau vor einem halben Jahrhundert begann, dient nicht nur für mehrspurigen Autoverkehr, sondern verfügt über Rad- und Gehweg in beide Richtungen. Das kann man dann gleich einmal rüberfahren.

Kein Wunder bei den Rheinbrücken, dass gleich mehrere Radrouten, auf welche die „Herbergseltern“, wie ich sagte, als ich noch Berliner Göre war, Andrea und Michael Kumpfe gerne hinweisen, quasi an der Jugendherberge Düsseldorf vorbeiführen. Die Deutsche Fußballroute Nordrhein-Westfalen (NRW), der Rheinradweg in NRW, der Erlebnisweg Rheinschiene, die Pilgerroute D-Route 7 als Teil einer europäischen Radroute von Skandinavien nach Santiago de Compostela. Jakobspilger kommen in einiger Entfernung ebenfalls vorbei. Manche von ihnen rasten auf ihren neun Etappen von Dortmund über Essen, Ratingen, Neuss, Jülich nach Aachen in der Jugendherberge Düsseldorf.

Stadturlauber, Kulturreisende, Wochenend- und Messebesucher, Erlebnissuchende und Konsumfreudige zieht es in die Rheinmetropole und in die JH Düsseldorf, die auch von Familien, wie Michael Kumpfe mitteilt, geschätzt werden, weil sie „die gehobene Ausstattung des Hauses mit Rheinblick und die modernen Familien-Apartments mit eigenem Bad“ schätzen würden.

Die JH mit ihren drei Etagen über der Erde wirkt mit sehr schmalen sowie breiteren und dennoch hochformatigen Fenstern schlank und rank. Der Schlaftrakt ist zudem lang gezogen und rundet sich zum Rhein leicht ab. Das ist für ein Haus eine ungewöhnlich Form, die sich am Verlauf der Straße orientiert. Das eher flache Dach erscheint wie einige Fassadenelemente betongrau, der Backstein dunkel. Daher fügt sich das neue Gebäude etwas in die Reihe der älteren Bauten der Düsseldorfer Straße.

Innen aber ist die Jugendherberge hell und großzügig, quadratisch und praktisch. Keine Frage: Die Architektur stellt manches Hotel in den Schatten. Die Ausstattung auch. 338 Betten mit guten und nicht durchgelegenen Matratzen verteilen sich auf 39 Vierbettzimmer, 25 Zweibettzimmer, 30 Familienzimmer und zwei Sechsbettzimmer, sieben rollstuhlgerechte Zimmer und zwei Appartement. Alle Zimmer sind mit Dusche und Toilette ausgestattet. Die Zweibettzimmer verfügen zudem über ein TV-Gerät. Sie bieten viel Platz und sogar einen Schreibtisch. Die beiden Appartements der JH Düsseldorf sind modern und bieten zwei Familien eine gehobene Ausstattung.

Das von mir zwei Nächte genutzte Doppelzimmer war in hellen und dunklen Designtönen gehalten, der Teppich grau, aber die Vorhänge für die gardinenlosen Fenster Farbgeber in gelb, orange und rot.

Diese frischen und fruchtigen Fargen finden alle auch im großen, lichtdurchfluteten Speisesaal wieder, in der aus einer Schauküche eine leichte, abwechslungsreiche wie internationale Kost gereicht wird. Kumpfe und die Küchenfeen weisen darauf hin, dass Themen-Buffets, Zwischenmahlzeiten oder Fingerfood besprochen und bereitet werden können. Auch würde das Küchenteam vegetarische oder religiös bedingte Essgewohnheiten gern in den Menüplan aufnehmen. Die JH Düsseldorf ist offensichtlich dem Gast gewogen.

Das Tolle an der Jugendherberge, die mehr als Hotel denn als Herberge erscheint, ist die Tagungstechnik, von Beamer, DVD-Player, Flipchart, Internetzugang (WLAN), Leinwand, Mikrofonanalage, Moderationskoffer, Musikanlage, Overheadprojektor, Rednerpult, TV-Gerät und Video-Recorder bis zu Telefonen, die in sieben Räumen, die sich auf zwei Etagen im 2008 neu gebauten Haus verteilen, untergebracht ist. Alle Räume sind hell vom Tageslicht und hören auf Namen wie Joseph Beuys, Gustav Gründgens und Heinrich Heine. Das und die Technik verraten Stil für über 200 Personen.

Tagungsgäste wie auch Gäste der Jugendherberge können sich im großzügiger Empfangsbereich mit Rezeption sowie im Bistrobereich mit Bierbar und WLAN aufhalten und wenn das Wetter mitspielt, gerne auch auf der großzügigen Gartenterrasse. Dort wird im Sommer gerne einmal gegrillt.

Das alles und noch viel mehr macht die JH Düsseldorf zu einer der modernsten Jugendherbergen der Welt, die von Andrea und Michael Kumpfe augenscheinlich gut und gerne geleitet wird.

Sie sollten selber sehen! In Oberkassel. Am Rheinknie. In Jugendherberge Düsseldorf.

* * *

Jugendherberge Düsseldorf, Düsseldorfer Straße 1, 40545 Düsseldorf, Telefon: +49 211 557310, Fax. +49 211 572513, Email: duesseldorf@jugendherberge.de

Unterstützungshinweis:

Die Recherche wurde von der Jugendherberge Düsseldorf unterstützt.

Weihnachtskalender 2015 von Peugeot, Citroen und DS Automobiles

© Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, 2015

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Danke schön für den leckeren Weihnachtskalender 2015 an Peugeot, Citroen und DS Automobiles. Der tolle Kalender, der an einer kalten Wand unserer warmen Redaktionsstube in Berlin hängt, leert sich Tag für Tag und macht sich auf der Zunge bestens bemerkbar. Weiter so.

Eine Menge Auto für eine Hand voll Tausender – Der Space Star von Mitsubishi Motors

© Mitsubishi Motors

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Das Gute am Space Star von Mitsubishi ist sein Preis. Das Gesamtpaket aus Dach über dem Kopf und vier Reifen darunten ist aktuell ab einem Gesamtpreis von 6.999 Euro inklusive Mehrwertsteuer zu kaufen. Wechselt der Käufer allerdings von Island Weiß auf Amarena-Rot (Metallic), Platinium Grau (Metallic), Cool-Silber (Metallic), Atoll-Blau (Perleffekt), Kristall-Weiß (Perleffekt) oder Magic-Schwarz (Perleffekt), werden schwupps 7.460 Euro fällig.

Das ist auf wenig Geld für viel Auto mit einem Leergewicht (also ohne Fahrer und Gepäck) „ab 845 kg“, wie Mitsubishi Motors mitteilt. Die Aerodynamik war, als er vor einem Jahr in in unseren Breiten- und Längengeraden auf den Markt kam, zudem Klassenbester mit einem cw von 0,27 sein. Das ist für einen Kleinwagen großartig.

Kommen wir zum Motor, dem A und O eines Autos. Derzeit steht dem Spar Star in seiner einfachen Art ein Motor zur Verfügung. Der 1.0 MIVEC 5-Gang bringt 71 PS (52 kW) bei 6.000 Umdrehungen in der Minute (min-1). Er komme laut Hersteller auf eine Höchstgeschwindigkeit von 172 Kilometer in der Stunde (km/h) und würde von 0 auf 100 in 13,6 Sekunden beschleunigen. Der Kraftstoffverbraucht wird von Mitsubishi Motors wie folgt angegeben: „innerorts 5,0 l/100 km, außerorts 3,6 l/100 km, kombiniert 4,2 l/100 km“. Zur CO2-Emission heißt es: „kombiniert 96 g/km“. Die Effizienzklasse ist B.

Mal ehrlich: Muß bei einem Auto für Metropolen mehr Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit sein? Die Antwort ist einfach: nein.

Auch für die Diamant Version bleibt es bei diesem Motor. Wer auf die Variante Plus erhöht, der erhält den 1.0 MIVEC ClearTec 5-Gang. Damit reduziert er bei gleichbleibender Leistung (siehe Motor oben) den Kraftstoffverbrauch innerorts auf 4,6 l/100 km, außerorts 3,6 l/100 km und kombiniert 4,0 l/100 km. Mitsubishi Motors gibt die CO2-Emission mit „kombiniert 92 g/km“ an. Effizienzklasse bleibt B.

Wer auf die Version Diamont Edition+ hoch will, der bekommt einen stärkeren Motor. 1.2 MIVEC ClearTec mit Fünfgangschaltung bringt bereits 80 PS (59 kW) bei 6.000 min-1. Die Höchstgeschwindigkeit steigt um 8 km/k auf 180 km/h. Der Space Star Diamont Edition+ beschleunigt von 0 auf 100 auch etwas schneller. Er brauche 11,7 Sekunden, gibt Mitsubishi Motors an.

Vorletzte Version im Schneller, Höher und Weiter ist die mit der Bezeichnung Top, für den der gerade genannte Motor und der 1.2 MIVEC ClearTec CVT zur Verfügung stehen. Mit CVT, das für CVT Continuously Variable Transmission steht, reduzieren sich Beschleunigung (12,8) und Höchstgeschwindigkeit (173) minimal. Im oft zähfließenden Straßenverkehr mit ständigem Stop-and-Go ist und bleibt ein stufenloses Getriebe eine Wohltat.

Für die sechste und letzte Variante Top mit Extra-Paket bleibt es bei der Wahl zwischen diesen beiden Motoren.
Wer sich für den Space Star in den fünf besseren Varianten als der Eingangsvariante entscheidet, der bekommt für den Motor ein Automatisches Start-Stopp-System (AS&G), das abschaltbar ist. Alle Motoren sind übrigens Benziner und schlucken Super.

Alle Motoren treiben die Räder vorne an und verfügen über eine elektronische Stabilitätskontrolle und eine Traktionskontrolle.

Wer sich nach einigen Tagen und Wochen mit dem Kleinwagen über Lenkung und Federung ärgert, dem raten wir, auf den Preis zu gucken. Mehr Komfort ist für mehr Geld möglich, doch dass „die teigige und gefühllose Lenkung“ nur „als Peilhilfe“ tauge, das können wir nicht bestätigen. Auch dass das Fahrwerk „selbst bei lockerem Tempo schnell überfordert“ sei und „auf fiesen Bodenwellen sogar“ durchschlage, das haben wir nicht erlebt. Aber wir sind offensichtlich im Gegensatz zu Autoren der Autobild (vgl. den Artikel „Auto fahren zum Sparpreis“ vom 10.06.2015). auch schlank und schreiben attraktiv. Das Lenkrad ist übrigens höhenverstellbar.

In Sachen Airbag liegt der Space Star in allen Varianten vorn. Fahrer- und Beifahrerairbags, Kopfairbags vorne und hinten sowie Seitenairbags vorne bieten Schutz. Seitenaufprallschutz befindet sich in allen Türen.

Der Preis für den Space Star kann je nach Ausstattungsvariante und Motorisierung steigen. Der Space Star TOP mit Extra-Paket 1.2 MIVEC ClearTec CVT liegt im Gesamtpreis momentan bei 13.360 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Zur Ausstattung übrigens Tempoautomatik, schlüsselloses bzw. Smart-Key-System, Multifunktionslenkrad mit Bedienung von Audio, Tempomat und Freisprecheinrichtung sowie Bluetooth-Schnittstelle mit Freisprecheinrichtung, Lenkrad und Schaltknauf in Leder, höherverstellbarer Beifahrersitz, Blinkleuchten mit Spurwechsel-Tippfunktion (einmal antippen für dreimaliges Blinken), LED-Blinkleuchten in den Außenspiegeln, Leichtmetallfelgen: 15“ und Klimaautomatik. Manchen Kunden gelingt es bestimmt, für das Gesamtpaket den Preis zu drücken. Wenn das gelingt, der bekommt wirklich eine Menge Auto für eine Hand voll Tausender.

Unterstützungshinweis:

Die Recherche wurde unterstützt von der MMD Automobile GmbH.

Die dunkle Seite der Macht oder Die Speedfight 4 Darkside

© Peugeot Scooter

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Wer kennt sie nicht, „die dunkle Seite der Macht“. Die wenigsten werden das gleichnamige Buch der Thrawn-Trilogie von Sciene-Fiction-Autor Timothy Zahn gelesen haben, der 1951 in Chicago das Licht der Welt erblickte. Doch sie werden dessen Star-Wars-Welt kennen und die Kinofilme.

Der utopische oder auch Zukunftsroman „Die dunkle Seite der Macht“ schildert die Geschehnisse fünf Jahre nach den Ereignissen von „Episode VI – Die Rückkehr der Jedi Ritter“. Zur Zeit von Darth Vader, dem Daddy von Luke Skywalker, war die Dunkle Macht eine während der Galaktischen Republik gebauten Flotte von Raumschiffen, die vom Flaggschiff Katana angeführt wurde. Wegen ihres schwarzen Anstrichs wurde vor allem die Katana auch die Dunkle Macht genannt. Schon Prinzessin Leia, Zwillingsschwester von Luke und also Tochter von Darth Vader, Schmuggler und Oberrebell Han Solo, Baron Lando Calrissian aus der Wolkenstadt, der Fell tragende Wookiee Chewbacca (kurz: Chewie), der wie ein Hund knurrte, brummte und jaulte, Lichtschwertmeister Yoda (der mit Sprachfehler) sowie die beiden Droiden, der Astromech-Droide R2-D2 und der Protokolldroide C-3PO, kannten die Katana, aber die Speedfight 4 Darkside, die kannten sie nicht.

Peugeot Scooters hat auch eine Flotte: eine Flotte von Motorrollern. Darunter befindet sich die Speedfight 4 Darkside und die ist schwarz wie die Katana. Jedenfalls grundsätzlich. Die Pearly-black-Lackierung der gibt der Darkside den letzten Schliff. Die Kampfansage wird durch die titanfarbenen Umrandung der Parabol-Scheinwerfer, die Trittbrettern und Lenkerenden aus Aluminium, dem Sportauspuff und die Monocoque-Abdeckung unterstrichten. Die Linien der Darkside sind, so formuliert der Hersteller, „kraftvoll wie auch elegant“ und sollen „von verschiedenen Concept Cars von Peugeot, ausgestattet mit der sportlichen DNA der Löwenmarke“, inspiriert sein.

Zum Schwarz (auch bei den Felgen) gesellt sich ein frisches Azurblau (Felgenbänder), dass auch an der Unterseite der Karosserie auftaucht und vorne am Kühlergrill.

Nicht nur das flotte Äußere der Darkside richtet sich an die Jugend von heute. Auch das komplett-digitales Cockpit und eine integrierte Befestigungsmöglichkeit für Smartphone’s samt 12 V bzw. USB-Anschluß, sorgen für das richtige Ambiente, die nicht nur Nerds als Notwendigkeit betrachten. Auf der Speedfight 4 Darkside fährt man praktisch ständig online. Das hätte nicht nur den Droiden gefallen.

Vor allem der Wookiee wäre auf den Motor abgefahren. Das alles entscheidende Teil der Speedfight 4 Darkside ist ein Einzylinder und Zweitakter. Der Hubraum beträgt 49,9 ccm. Ist der Motor luftgekühlt, dann bringt die Speedfight 4 Darkside eine Leistung von 4,0 PS (3,0 kW). Wenn der Motor mit Flüssigkeit gekühlt wird, dann erhöht sich die Leistung auf 5,4 PS (4,0 kW). Der Antrieb hält sich am Riemen, wie man so sagt. Erwähnenswert ist beim Vergaser noch die Startautomatik – auf Knopfdruck.

Unter der Sitzbank befindet sich ein Staufach. Der Tank, in den acht Liter super passen, sitzt tief, was auch den Schwerpunkt nach unten verlagert und beim Fahren angenehm auffällt. Auch die Sportspiegel fallen auf, wie die Ohren von Yoda. Silberne Soziusfußrasten sind ausklappbar.

Die Speedfight 4 Darkside fährt sich solide. Dank einer „verstärkten 32 mm Hydraulik-Gabel“ liegt der Motorroller gut auf der Straße und lässt sich mit leichter Hand lenken. Für seine Klasse bremst der Roller klasse. Für beachtenswerte Verzögerungswerte sorgen „eine 215 mm große Shuricane-Bremsscheibe vorne mit einem 4-Kolben-Radialbremssattel“.

Die Speedfight gibt es auch in Icy White zu kaufen und hört dann auf den Name Iceblade. Und wenn zum Weiß Gold kommt, dann nennt sich das Pure. Doch auf diese Weise daherkommend wirkt die Speedfight weit weniger auf Krawall gebürstet.

Dann doch lieber schwarz wie die Katana und also Darkside. Derzeit wird die Speedfight 4 Darkside (Luft, 50 ccm) von der Peugeot Motocycles Deutschland GmbH für 2.399 Euro inklusive Mehrwertsteuer angeboten. Für das Tritbrett in Aluminium kommen 35,51 Euro drauf. Der Smartphonehalter zur Montagen am Lenker kostet aktuell 106,24 Euro. Da darf der USB-Anschluß (Einbau ebenfalls in den Lenker) für 9,29 Euro nicht fehlen. Wer sich noch für mehr Stauraum und den Top Case 34 l mit in Fahrzeugfarbe lackiertem Deckel entscheidet, muss 147, 83 Euro dazubezahlen, passend dazu die Rückenlehne für 37,68 Euro. Insgesamt landen Käufer bei 2.735,55 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Helm und Handschuhe für kalte Tage sollten vorhanden sein, könnten jedoch bei Peugeot gekauft werden.

Oder wie Yoda sagen würde: „„Viel zu kaufen du noch hast.“ Und dann fahren!

Unterstützungshinweis:

Die Recherche wurde unterstützt von der Peugeot Motocycles Deutschland GmbH.

Soziale Medien

0FollowerFolgen

Neueste Beiträge

Cookie Consent mit Real Cookie Banner