Berlin, Deuschland (RoadsRus). Bei Kia geht es nun schon seit Jahren in eine Richtung: bergauf. Eine inzwischen sehr breite Modellpalette, modernste Technik und immer bessere Qualität der Produkte bei einer nach wie vor sehr fairen Preisgestaltung machten das möglich. In Deutschland ist der Kia cee’d der Bestseller. Und darauf legt Kia Wert: Das Fahrzeug ist ein Europäer. Kreiert von Stardesigner Peter Schreyer in Frankfurt, entwickelt von Kia in Rüsselsheim, wird es im slowakischen Kia-Werk in Zilina gebaut.
Nun wurde die aktuelle Generation des cee´d, die 2012 als Fünftürer, Kombi und dreitüriges Coupé auf den Markt kam, vor allem optisch überarbeitet – um ihm im heiß umkämpften Golf-Segment eine noch markantere Ausstrahlung zu geben. Dazu hat man den Stoßfänger breiter und kantiger gestaltet und die Gitterstruktur des Doppeltrapez-Kühlergrills modifiziert. Die Seitenansicht gefällt mit der stark geneigten A-Säule und einer schwungvollen Dachlinie. In die Scheinwerfer ist mit LED-Tagfahrlicht integriert, und LED hat man aber auch den Heckleuchten spendiert.
Die Maße der Fahrzeuge wurden nicht angetastet. Sie bieten ordentliche Kopf- und Beinfreiheit für die Passagiere und deren Gepäck. So fasst der Laderaum des Schräghecklers 380 Liter; bei umgeklappter Rückbanklehne sind es 1318 Liter. Der Kombi bietet für 528 Liter Platz im Gepäckraum, der sich bis auf 1642 Liter erweitern lasst.
Der Innenraum ist durch Verarbeitungsqualität und Materialauswahl sowie neue technische Features weiter aufgewertet worden. In Layout und Design soll das Armaturenbrett und die zum Fahrer geneigte Zentralkonsole an ein Flugzeug-Cockpit erinnern. Die Serienausstattung, einschließlich ESP und sechs Airbags, ist umfangreich und umfasst auch eine Klimaanlage. Der Preis jedenfalls ist heiß: Das Basismodell gibt es schon ab 14 990 Euro.
Neben den bekannten Motorisierungen kommt nun erstmalig auch ein Dreizylinder-Turbobenziner Einsatz. Der Motor mit einem 1,0-Liter-Hubraum beschleunigt den Kompakten in 11,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und bis zur Spitze von 190 km/h. Dank Turboaufladung hat der kleine Dreizylinder auch im unteren Drehzahlbereich ausreichend Kraft.
Wie bisher, gewährt Kia auch für den überarbeiteten c’eed eine Neuwagengarantie über sieben Jahre oder 150 000 Kilometer. Sie bezieht sich fünf Jahre lang auf das gesamte Fahrzeug und zwei weitere auf den Antriebsstrang inklusive Motor und Getriebe. Beim Verkauf ist die Garantie auf den neuen Besitzer übertragbar – vorausgesetzt, alle Wartungsarbeiten wurden gemäß Scheckheft durchgeführt.