Den DS4 gibt es nun auch als Crossback – Citroën lässt die DS-Baureihen nun eigenständig laufen

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© Citroën

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Vor vier Jahren hat Citroën erstmals einen DS4 aufgelegt und damit nach dem DS3 die zweite DS-Baureihe begründet. Die Philosophie dieser Reihe nannten die Entwickler in einem Satz: Exklusives Design und exzellenter Fahrkomfort sollen vereint werden mit einem hohen Anspruch an Dynamik und Fahrspaß. Jetzt ist der Nachfolger auf dem Markt, und zwar in zwei Varianten: als elegante Coupé-Kompakt-Limousine und erstmals auch als robusterer Crossback mit erhöhter Sitzposition. Die Philosophie der Entwickler hat weiter Bestand – hinzu kommen Möglichkeiten zur Individualisierung des Fahrzeugs.

Ganz neu wurde die Front gestaltet. Im sechseckigen Kühlergrill prangen die „DS-Wings“ nun als das neue Marken-Logo, denn die DS-Fahrzeuge sollen ab sofort ihren eigenen Premium-Weg gehen, natürlich unter Aufsicht der Mutter Citroën. Xenon-Scheinwerfer, Blinker mit LED-Lauflicht und LED-Nebelscheinwerfer mit statischem Abblendlicht produzieren eine interessante Lichtgrafik. Fließende Linien prägen die Karosserie, die erstmals auch in Zweifarb-Lackierung erhältlich ist. Etwas unbequem ist der schmale Einstieg in den Fond, und leider lassen sich die hinteren Seitenscheiben nicht versenken.

Wie bisher, ist das große Panorama-Glasdach ein echtes Highlight. Pfiffig sind die nach hinten verschiebbaren Sonnenblenden, die noch mehr Fensterfläche freigeben. Großzügig und nobel wirkt das Interieur – unter anderem mit bequemen Massagesitzen und einem geschwungenen Armaturenbrett, beides in Handarbeit mit feinstem Leder überzogen. Das Cockpit ist konsequent aufgeräumt worden: Der Fahrer kann sich auf sechs Knöpfe konzentrieren – im Vorgänger waren es 18. Die meisten Fahrzeugfunktionen sind per Sieben-Zoll-Touchscreen anzuwählen und zu regeln.

Auch Citroën setzt auf immer bessere Vernetzung, und so können die DS-Modelle nun über MirrorLink mit Android-Geräten und über CarPlay mit Apple-Geräten kommunizieren. Für Sicherheit und Komfort sind bis zu zehn Fahrer-Assistenzsysteme lieferbar – unter anderem die Rückfahrkamera und der Totwinkel-Assistent. Und das ist gut so: Gerade diese beiden Assistenten sind überaus hilfreich, denn die Sicht nach hinten ist aufgrund der kleinen Heckscheibe und der breiten C-Säulen eher dürftig.

Die Crossback-Version des DS 4 erscheint im gemäßigten Offroad-Look – mit breiteren Radläufen, schwarzen Felgen, einem Spoiler und einer um 30 Millimeter höheren Bodenfreiheit. Polarisieren werden vielleicht so auffällige Farben wie „Turmalin-Orange“. Die Preisliste für den DS4 beginnt bei 23 990 Euro; der Einstiegspreis für den Crossback liegt bei 25 490 Euro.

Als Antriebe stehen zunächst drei Benziner und drei Selbstzünder mit einer Leistungsspanne von 88 kW/120 PS bis 154 kW/210 PS zur Wahl. Ihre Normverbrauchswerte liegen zwischen 3,7 und 5,9 Litern pro 100 Kilometer. Die überarbeiteten BlueHDi-Selbstzünder sind durch Optimierungsmaßnahmen am Motor und eine neue Auspuffanlage leistungsstärker und sparsamer als die Vorgänger. Praktisch und komfortabel ist, dass Heizung und Klimaanlage auch bei ausgeschaltetem Motor bis zu zehn Minuten weiterlaufen.