Citroën hat den C3 aufgepeppt – Der französische Hersteller will mit seinem Kleinwagen mehr Junge ansprechen

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© PSA

Berlin, Deutschland (RoadsRus). Der Citroën C3, der seit seiner Markteinführung im Jahre 2002 mehr als 3,5 Millionen Mal verkauft werden konnte, ist in seiner dritten Auflage erschienen und soll nun noch mehr junge Kunden ansprechen. So wurde sein Design deutlich verändert – das Fahrzeug wirkt jetzt noch schicker und eine Spur frecher.

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Das neue Styling des rund vier Meter langen Fünftürers, der seit Januar zu Preisen ab 11 990 Euro verkauft wird, erinnert stark an den Cactus. Wie dieser, ist auch der C3 mit sogenannten Airbumps an den Vordertüren ausgestattet. Sie sollen in engen Parklücken vor Lackschäden schützen, aber vor allem auch ein bisschen Geländewagen-Feeling vermitteln. Dazu passen die robusten ausgestellten Radhäuser und das knackige Hinterteil.

Außerdem lässt sich der Neue durch Blenden, verschiedene Accessoires und aufregende Farben individualisieren. Insgesamt stehen neun Karosserie- und drei Dachfarben zu Wahl. Insgesamt zeigt der C3 damit deutlich mehr Charakter als so mancher vergleichbare Kleinwagen. Das Platzangebot des C3 geht für einen Kleinwagen in Ordnung – auch das Ladevolumen von 300 Litern. Allerdings ist die Ladekante etwas hoch geraten.

Der Innenraum wirkt aufgeräumt und gefällt mit dem klar gegliederten Armaturenbrett sowie den hochwertigen und sauber verarbeiteten Materialen. Bequem sind die Sitze, die auch ausreichend Seitenhalt bieten. Und in punkto Vernetzung ist der C3 auf dem aktuellsten Stand: Das Touchscreen-Infotainment-System mit erweiterten Connectivity-Funktionen wird über ein Sieben-Zoll-Display bedient. Per MirrorLink oder Apple CarPlay können Smartphones integriert werden.

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Zur Basisausstattung des Fahrzeugs mit dem kleinsten Benziner unter der Haube gehören unter anderem der Spurassistent, der Müdigkeitswarner, der Tempomat sowie die Verkehrszeichenerkennung. Modelle in höheren Ausstattungen verfügen unter anderem über Navigation, den Spurhalteassistenten und den Totwinkel-Warner.

Als Weltpremiere hat der neue C3 die hochauflösende Weitwinkel-Kamera Connected Cam an Bord. Sie ist mit dem GPS-System verbunden, nimmt Fotos und Videos auf und speichert bei einem Unfall die Aufzeichnungen von 30 Sekunden vor und einer Minute nach dem Crash. Übertrieben lang ist die Liste der Extras nicht – muss sie auch nicht, schließlich ist der C3 kein Luxusliner, und das Einparken beispielsweise funktioniert mit ihm auch sehr gut ohne Automatik.

Fünf Motorisierungen stehen für den C3 zur Wahl: drei Benziner mit 50 kW/68 PS, 60 kW/82 PS und 81 kW/110 PS sowie zwei Diesel mit 55 kW/75 PS und 73 kW/99 PS. Die Antriebe sind serienmäßig mit Fünfgang-Handschaltern kombiniert. Für den größten Benziner wird gegen Aufpreis auch eine neue Sechsstufen-Automatik angeboten. Das Fahrwerk ist sauber abgestimmt, zeigt sich agil im Stadtverkehr und bietet guten Komfort, ohne zu weich zu wirken. Präzise arbeiten die Lenkung und der Handschalter – das trägt zum leichten Handling des Kleinen bei.